Der Kampfsport wird ausschließlich in sportlichen Wettbewerben ausgeführt. In unseren Breiten zählen das Boxen, das Ringen, Karate, Judo und Taekwondo zu diesen Sportarten. In der Schweiz gibt es dazu noch das Schwingen, in der Türkei das Ölringen und in Russland Sambo.
Die Kampfkünste hingegen dienen einzig und allein der Selbstverteidigung und werden teilweise im Rahmen von militärischen oder polizeilichen Ausbildungen gelehrt.
Olympische Kampfsportarten
Zu den Olympischen Spielen der Neuzeit gehören zurzeit fünf Kampfsportarten. Judo, Taekwondo, Ringen, Boxen und Fechten. Beim Judosport werden Hebelgriffe angewandt. Erfolgreiche Hebelgriffe, die den Gegner aus dem Gleichgewicht oder zu Fall bringen, werden dabei mit Punkten bewertet. Beim Taekwondo zählen vor allem Treffer, die durch Tritte verursacht werden. Beim Ringen versuchen die Kontrahenten den anderen zu Boden zu zwingen oder zum Aufgeben zu bewegen. Beim Boxen schließlich zählen erfolgreiche Treffer mit der Faust.
Beim Fechten schließlich zählen ebenso die Körpertreffer, die dem Gegner zugefügt werden. Es ist somit die einzige Kampfsportart, bei der eine Waffe, nämlich der Degen, verwendet wird.
Andere Kampfkünste wurden bislang noch nicht als olympische Disziplinen anerkannt. Das liegt oft auch daran, dass viele Vertreter dieser Kampftechniken aus philosophischen Gründen eine sportliche Kommerzialisierung dieser als Sport ablehnen.